Der heilige Nemesius, Märtyrer zu Alexandria in Ägypten, wurde anfangs, aber ganz ohne Grund, bezichtigt, als sei er ein Spießgeselle der Straßenräuber. Kaum freigesprochen, verhaftete man ihn
erneut, und zwar diesmal seines Glaubens an den Heiland wegen. Als er Jesus Christus, den Sohn Gottes, standhaft bekannte, verhängte der Richter Ämilian über ihn zweimal größere Peinigung, als
über die Verbrecher, und ließ ihn schließlich mit ihnen zusammen verbrennen. So starb er wie Christus unter den Mördern. Dies geschah zur Zeit des Kaisers Decius.