Der selige Andreas von Conti, aus der Familie der Grafen von Segni in Italien, wollte aus Demut nicht anders als Laienbruder aufgenommen werden. Als einer seiner Oheime unter dem Namen Alexander
IV. zum Papst erwählt wurde, trug er ihm die Kardinalswürde an. Der heilige Ordensmann zog aber die Verborgenheit in den stillen Klostermauern aller irdischen Größe vor. Er schloss sich den
Minderbrüdern der Franziskaner an und lebte als Eremit in Piglio. Andreas von Conti gilt als Verfasser der Schrift „Über die Geburt der seligen Jungfrau Maria - Er starb 1302, in einem Kloster
bei Anagni, seiner Geburtsstadt. Sein Orden feiert sein Andenken am 1. Februar. Er wurde im Jahr 1724 seliggesprochen.